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Weltärztebund Deklaration von Genf

 Verabschiedet von der 2. Generalversammlung des Weltärztebundes, Genf, Schweiz, September 1948 und revidiert von der 22. Generalversammlung des Weltärztebundes Sydney, Australien, August 1968 und revidiert von der 35. Generalversammlung des Weltärztebundes in Venedig, Italien Oktober 1983 und revidiert von der 46. Generalversammlung des Weltärztebundes Stockholm, Schweden, September 1994

 

Gelöbnis

 

        Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand

        gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der 

        Menschlichkeit zu stellen.

          Ich werde meinen Lehrern die schuldige Achtung

        und Dankbarkeit erweisen.

          Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit 

        und Würde ausüben.

          Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes 

        Gebot meines Handelns sein.

          Ich werde die mir anvertrauten Geheimnisse 

        auch über den Tod des Patienten hinaus wahren.

          Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und 

        die edle Überlieferung des ärztlichen Berufs 

aufrechterhalten.

          Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine 

        Schwestern und Brüder sein.

          Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten 

        meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen 

        lassen von Alter, Krankheit oder Behinderung, 

        Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, 

        Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, 

        Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung.

          Ich werde jedem Menschenleben von seinem 

        Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst 

        unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in 

        Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit an-

        wenden.

         Dies alles verspreche ich feierlich, frei und auf 

        meine Ehre.

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